Die amerikanischen Abgeordneten haben offenbar Nerven aus Stahl. Das Nervenkostüm der Anleger dagegen entpuppt sich wie gewohnt als sehr fragil: Der Goldpreis schnellt in ungeahnte Höhen und der Schweizer Franken bewährt sich als Fluchtwährung.
Die Staatspleite ist bereits im Gespräch, eine Einigung in letzter Sekunde rückt mit dem Verstreichen der Zeit immer weiter in die Ferne. Die Fronten haben sich festgefahren, zu allem Überfluss. Ist denn alles angerichtet für den weltwirtschaftlichen Supergau? Eigentlich schon, die Wand steht unbeirrt, auf die der Karren prallen wird. Dennoch, die dünne Hoffnung, sie lebt. Die Hoffnung, auf eine rechtzeitige einvernehmliche Lösung und dass sich das Gefährt dann noch als mänovrierfähig erweist.