Stau, die Helfer aus aller Welt sind zahlreich erschienen, sie erreichen aber nicht die Bedürftigen. Es ist schrecklich, eine bis zu den Zähnen ausgerüstete Helfergemeinschaft bahnt sich mühselig den Weg zu den Opfern. Die Katastrophe stellt extrem hohe logistische Anforderungen, die Maßnahmen verlaufen chaotisch kreuz, quer und ins Leere. Vorwürfe werden laut. Die USA würden die einzige Landebahn für die Evakuierung amerikanischer Staatsbürger besetzen, militärische Interessen voran stellen, hört man hinter vorgehaltener Hand. Erst eine geschlagene Woche nach dem Beben entscheidet man sich für den Abwurf von Lebensmitteln und Trinkwasser. Erdbebenopfer und Helfer irren gleichermaßen zwischen den Trümmerhaufen umher, operiert wird mit Taschenlampen und Stofffetzen müssen als Verbandsmaterial herhalten. Eine der verheerensden Erdbebenkatastrophen wird - so wie es aussieht - aus den Titelseiten der Nachrichtenjournale rutschen bevor viele Opfer die Hilfe überhaupt erreicht.
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