28.04.11

Optimismus ungebrochen


  Gibt es Hoffnung in Japan?
Nachdem Teile des Landes vollends von Erdbeben und Tsunami zerstört wurden?
Die atomare Katastrophe hängt nach wie vor über Japan, insbesondere über den betroffenen Gebieten und den dort lebenden Menschen.
Die Auswirkungen und Ausmaße sind unbekannt und werden - soviel ist sicher - beharrlich heruntergespielt, damit das aufpolierte Image der wiedererblühenden Atomenergie keinen allzugroßen Schaden nimmt.
Die Hoffnungen auf einen glimpflichen Ausgang schwinden mit jedem Tag, an dem das Entweichen von Radioaktivität nicht unterbunden werden kann.
Es zeigt sich zum  Entsetzen aller, dass nicht nur Japan, nein, auch der Rest der Welt keinen blassen Schimmer im Umgang mit atomaren Katastrophen hat. Das illustriert in Vergangenheit unheimlich eindrucksvoll das Beispiel Tschernobyl, das einfach zu betoniert wurde, wobei man nicht weiß, was sich im Inneren des Sarkophages derzeit abspielt. Das planlose Vorgehen und die  Hilflosigkeit der japanischen Betreiber und Behörden erhärten diesen Verdacht. Der langlebigen Gefahr einer radioaktiven Verseuchung wird in keinster Weise Rechnung getragen, die ahnungslosen Arbeiter in den havarierten AKW's und die Menschen in den betroffenen Gebieten nehmen schleichende, folgenschwere Schäden.


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